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Neue Studie über die digitale Inklusion in Luxemburg
Das Ministerium für Digitalisierung hat soeben die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die es beim Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) in Auftrag gegeben hat: „Digitale Inklusion. Eine Analyse der Situation im Jahr 2024“.
Die Studie ist Teil des Nationalen Aktionsplans für digitale Inklusion und stellt eine der 40 Schlüsselinitiativen dar.
Es handelt sich um die dritte aufeinanderfolgende Ausgabe dieser Studie, nach den Erhebungen in den Jahren 2022 und 2023, die darauf abzielten, die Ursachen der digitalen Kluft zu identifizieren und deren Entwicklung zu beobachten.
Die Ergebnisse der Studie sowie die vom LISER formulierten Empfehlungen werden in die Ausarbeitung des neuen nationalen Aktionsplans einfließen, damit dieser den aktuellen Bedürfnissen der Gesellschaft und dem raschen technologischen Wandel gerecht wird.
Die wichtigsten Erkenntnisse sind:
- Im Jahr 2024 haben nur 1,1 % der Einwohner noch nie das Internet genutzt, was den Trend zur allgemeinen digitalen Nutzung bestätigt.
- Wie bereits 2022 und 2023 ermöglicht die Analyse des Nutzungsverhaltens eine Unterscheidung von drei Untergruppen von Internetnutzern: Wenignutzer (23 %), durchschnittliche Nutzer (40 %) und Intensivnutzer (37 %). Der Anteil der Intensivnutzer nimmt weiterhin stetig zu.
- Im Jahr 2024 haben 43 % der Internetnutzer mindestens einmal auf eine Online-Dienstleistung verzichtet – aufgrund der Komplexität oder der mit der Nutzung des Internets verbundenen Hürden.
- Der digitale Stress nimmt zu: 76 % der Internetnutzer geben an, beim Surfen im Internet ein gewisses Maß an Stress zu empfinden, verglichen mit 64 % im Jahr 2022.
- 60 % der Befragten sind der Meinung, dass das Tempo des technologischen Wandels zu rasant ist.
Die vollständigen Studienergebnisse sind ab sofort auf der Website des Ministeriums für Digitalisierung verfügbar.
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